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Thema: Asian Bamboo AG ISIN: DE000A0M6M79, WKN: A0M6M7 Do März 04, 2010 12:23 am
Asian Bamboo ist einer der weltweit führenden Produzenten sogenannter Moso Bambusstämme und organischer Bambussprossen. Mosos dienen der notorischen Unterversorgung von Holz in China (Verwendung für Bodenbeläge, im Bauwesen, der Möbelproduktion und der Papierherstellung), während die Bambussprossen als „Nebenprodukt“ auf lokalen Märkten frisch verkauft oder weiterverarbeitet und exportiert werden. Die große Mehrheit der Unternehmensprodukte wird in China verkauft, überdies erfolgt ein Export verarbeiteter Bambussprossen nach Japan.
Das Unternehmen profitiert gleich von mehreren Megatrends. Zunächst vom demografischen Faktor, der die Nachfrage nach Holz automatisch steigen lässt. Zweitens vom aufkeimenden Wohlstand im Reich der Mitte, wobei gleichzeitig der Staat die Abholzungsmöglichkeiten einschränkt und damit den Einsatz von Bambus als nachhaltigem Holzwirtschafts-Rohstoff fördert. Zu guter Letzt kommt die steigende Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln hinzu.
Bislang beträgt der Bambusanteil am hergestellten Papier und Zellstoff in China lediglich weniger als 1 Prozent der gesamten Produktionsmenge. Unter dem Fünfjahresplan der chinesischen Regierung soll die Verwendung von Bambus jedoch stark ausgeweitet werden Experten zufolge könne man mit Bambus bei identischer Qualität bis zu einem Drittel an Produktionskosten sparen.
Asian Bamboo operiert in einem vom Staat geschützten und geförderten Umfeld
JohnSteed
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Thema: Abschluss neuer Pachtverträge Mo Apr 26, 2010 11:22 pm
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Thema: Begehrte Bambusstämme und -sprossen Mo Apr 26, 2010 11:26 pm
Begehrte Bambusstämme und -sprossen Positiv zu werten ist neben der attraktiven Bewertung der Aktie auch die relativ geringe Konjunkturabhängigkeit des Bambus-Produzenten. Dieser erfreuliche Sachverhalt ist auf die vielseitige Verwendbarkeit der Bambusstämme zurückzuführen. Diese verkauft Asian Bamboo an Händler, die sie wiederum an Unternehmen weiterveräußern, die unter anderem in den Bereichen Bauwesen, Möbelproduktion und Papierherstellung aktiv sind. Darüber hinaus verkauft Asian Bamboo frische und weiterverarbeitete Bambussprossen aus biologischem Anbau. Die Nachfrage nach den Sprossen dürfte künftig steigen, da immer mehr Konsumenten bevorzugt biologisch angebaute Erzeugnisse kaufen.
Überzeugende Neun-Monats-Zahlen Die Geschäfte des Bambus-Plantagen-Betreibers laufen gut, wie die Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2009 zeigen. In diesem Zeitraum kletterte der Umsatz um 29 Prozent auf 40,7 Millionen Euro und der bereinigte Nettogewinn stieg um 34 Prozent auf 19,4 Millionen Euro. Die bereinigte Nettogewinn-Marge lag mit 47,7 Prozent geringfügig über dem Wert der Vorjahresperiode von 46,1 Prozent. Um das Wachstum zu forcieren wird Asian Bamboo weitere Plantagen pachten. Dadurch soll die zur Verfügung stehende Plantagenfläche bis Ende 2010 von 29.000 auf rund 40.000 Hektar ausgeweitet werden. Die Finanzierung dieses Vorhabens ist laut Finanzvorstand Peter Sjovall gesichert.
Investoren haben aufgestockt Interessant ist, dass im Oktober 2009 mehrere institutionelle Investoren ihre Beteiligungen an Asian Bamboo aufgestockt haben, indem sie Aktien aus einer Kapitalerhöhung des Unternehmens gezeichnet haben. Infolge der Platzierung der neuen Aktien ist der Gesellschaft ein Brutto-Emissionserlös von 25,5 Millionen Euro zugeflossen.
Wachstum dürfte sich beschleunigen Sjovall sieht bezüglich der Geschäftsentwicklung derzeit keine großen Risiken. Er ist davon überzeugt, dass die Nachfrage nach den Bambusstämmen und -sprossen von Asian Bamboo auch in Zukunft stabil bleiben wird. Zudem hält der Finanzvorstand es für möglich, dass sich das Wachstum in diesem Jahr im Vergleich zu 2009 leicht beschleunigen wird. Angesichts dieses Ausblicks ist die Asian Bamboo-Aktie ein klarer Kauf. http://researchbuero.de/2010/01/04/drei-top-aktien-fur-2010/
JohnSteed
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Thema: AB hebt Jahresprognose für den Umsatz auf mehr als 80 Mio. EUR an So Mai 23, 2010 11:50 pm
Asian Bamboo hebt Jahresprognose für den Umsatz auf mehr als 80 Mio. EUR an
Hamburg, 12. Mai 2010 - Die Asian Bamboo AG ('Asian Bamboo', 'das Unternehmen', ISIN: DE000A0M6M79, Börsenkürzel '5AB', ADR Börsenkürzel 'ASIBY'), eines der weltweit führenden Unternehmen in der Produktion von Bambusstämmen und organischen Bambussprossen, meldet heute die Ergebnisse für das erste Quartal 2010. Im Vergleich zur Vorjahresperiode wurden folgende, um einmalige Posten bereinigte Ergebnisse erzielt:
* der Umsatz legte um 6,2 Mio. EUR (58%) auf 16,9 Mio. EUR zu (2009: 10,7 Mio. EUR)
* das bereinigte Nettoergebnis stieg um 4,15 Mio. EUR (62%) auf 10,8 Mio. EUR (2009: 6,7 Mio. EUR)
* die bereinigte Nettoergebnis-Marge liegt mit 64% um zwei Prozentpunkte über dem Vorjahreswert (2009: 62%)
* einschließlich der Rückstellungen für die Stock Appreciation Rights, jedoch ohne Berücksichtigung sonstiger einmaliger Posten, beträgt das bereinigte Nettoergebnis 9,3 Mio. EUR, was einem Anstieg um 40% entspricht, und die bereinigte Nettoergebnis-Marge 55%
* die liquiden Mittel stiegen im Vergleich zum Jahresende 2009 um 7,9 Mio. EUR auf 37 Mio. EUR
* die biologischen Vermögenswerte und langfristigen Vorauszahlungen erhöhten sich im Vergleich zum Jahresende 2009 um insgesamt 15 Prozentpunkte auf 205 Mio. EUR
Ursächlich für die mehr als solide Umsatz- und Ergebnisentwicklung waren zusätzliche Erträge aufgrund der Erweiterung der Plantagenflächen, erhöhte Verkäufe an Partnerunternehmen sowie im Vorjahresvergleich gestiegene Preise für frische Winter- und Frühlingssprossen.
Herr Lin Zuojun, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Asian Bamboo AG, zu den Ergebnissen: 'Wir sind außergewöhnlich stark in das neue Jahr gestartet. Dank deutlich erhöhter Verkäufe an unsere Kooperationspartner sowie des zurzeit inflationären Umfeldes in China heben wir unsere Jahresprognose für den Umsatz auf mehr als 80 Mio. EUR an und halten unser Ziel einer bereinigten Nettoergebnis-Marge von mindestens 45% aufrecht.'
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Thema: Partnerschaft mit Shunchang Xinchen Mi Jun 09, 2010 10:47 pm
Asian Bamboo pachtet 1.733 ha Bambus-Anbauflächen/Asian Bamboo schließt strategische Partnerschaft mit Shunchang Xinchen
Hamburg, 7. Juni 2010 - Die Asian Bamboo AG ('Asian Bamboo', 'das Unternehmen', ISIN: DE000A0M6M79, Börsenkürzel '5AB', ADR Börsenkürzel 'ASIBY'), eines der weltweit führenden Unternehmen in der Produktion von Bambusstämmen und organischen Bambussprossen, hat einen Pachtvertrag für eine Bambusplantage mit einer Anbaufläche von 1.733 ha geschlossen.
Die Plantage befindet sich in Longyan in der Provinz Fujian. Der Vertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren sieht die Zahlung einer Pacht in Höhe von insgesamt rund 7,3 Mio. EUR (=61,2 Mio. RMB) bzw. 6.312 EUR (=52.650 RMB) je Hektar vor. Die Vertragsbedingungen sind mit denen früherer Pachtverträge vergleichbar. Etwa 30% der Summe sind im zweiten Quartal dieses Jahres zu zahlen, der Restbetrag ist im Jahresverlauf nach vollständiger Übertragung der Ernterechte fällig. Die Plantage wird voraussichtlich in Q1 2011 erstmals Erträge erzielen.
Lin Zuojun, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Asian Bamboo AG, kommentiert: 'Der Abschluss neuer Pachtverträge ist das Fundament unseres Geschäftsmodells. Mit diesem neuerlichen Vertragsschluss steht uns nun eine Plantagen-Gesamtfläche von 40.851 ha zur Verfügung, wovon 27.943 ha erntereif sind. Die zum Jahresende angestrebten 40.000 ha Plantagenflächen sind somit bereits jetzt erreicht. Wir werden uns nunmehr auf die Umsetzung unseres längerfristigen Pacht-Plans konzentrieren, um in kürzest möglicher Zeit eine Plantagen-Gesamtfläche von mindestens 70.000 ha bewirtschaften zu können.'
Asian Bamboo schließt strategische Partnerschaft mit Shunchang Xinchen
Asian Bamboo freut sich, außerdem die Vereinbarung einer strategischen Partnerschaft mit Shunchang Xinchen Bamboo Products Co., Ltd. ('Shunchang Xinchen') bekannt zu geben. Shunchang Xinchen ist ein Produzent von Bambusplatten für die Herstellung von Bambusparkett.
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Thema: Änderung der Stimmrechtsanteile So Jul 11, 2010 7:40 pm
JPMorgan Asset Management (UK) Limited, mit Sitz in London J.P. Morgan Investment Management Inc, mit Sitz in New York JPMorgan Asset Management Taiwan Limited, mit Sitz in Taiwan haben eine Änderung der Stimmrechtsanteile an AB durchgeführt
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Thema: höchste Bruttoergebnis-Marge Sa Aug 14, 2010 3:34 pm
Hamburg, 12. August 2010 - Die Asian Bamboo AG („Asian Bamboo“, „das Unternehmen“, ISIN: DE000A0M6M79, Börsenkürzel „5AB”, ADR Börsenkürzel „ASIBY“), eines der weltweit führenden Unternehmen in der Produktion von Bambusstämmen und organischen Bambussprossen zeigt auch im zweiten Quartal eine starke operative Unternehmensleistung. Ohne Berücksichtigung der Papierverkäufe stieg der Quartalsumsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 6,7 Mio. EUR (45%) auf 21,8 Mio. EUR (2009: 15,1 Mio. EUR). Die Bruttoergebnis- Marge des zweiten Quartals verbesserte sich auf 46% (2009: 35%). Es ist die höchste Bruttoergebnis-Marge, die Asian Bamboo im saisonal bedingt schwächeren zweiten Quartal je erzielen konnte und war das Ergebnis eines optimierten Produktmixes, höherer Preise und steigender Verkäufe an Partnerunternehmen.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden im 1. Halbjahr 2010 folgende, um einmalige Posten bereinigte Ergebnisse erzielt:
• Umsatz: Zuwachs 12,9 Mio. EUR (50%) auf 38,7 Mio. EUR (2009: 25,8 Mio. EUR) • Bruttoergebnis-Marge: 52%, drei Prozentpunkte über dem Vorjahreswert (2009: 49%) • Bereinigtes Nettoergebnis: 21,1 Mio. EUR (2009: 13 Mio. EUR), entsprechend einem Anstieg von 8,1 Mio. EUR (63%) • Bereinigte Nettoergebnis-Marge: 54%, vier Prozentpunkte über dem Vorjahreswert (2009: 50%)
Einschließlich der effektiven Kosten für die Stock Appreciation Rights (SARs) und ohne Berücksichtigung sonstiger einmaliger Posten, betrug das bereinigte Nettoergebnis 19,1 Mio. EUR (entsprechend 47% Zuwachs) und die bereinigte Nettoergebnis-Marge 50%
Diese robuste Umsatz- und Ergebnisentwicklung fußt in zusätzlichen Produktionsmengen aus der Erweiterung der Plantagenflächen, einem größeren Verkaufsvolumen an Partnerunternehmen, Preiserhöhungen sowie einer stärkeren chinesischen Währung.
Herr Lin Zuojun, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Asian Bamboo AG, zu den Ergebnissen: „Dank der Kapitalerhöhung verfügten wir zum Ende der Berichtsperiode über liquide Mittel in Höhe von rund 74 Mio. EUR und sehen uns daher für künftige Wachstumsphasen gut aufgestellt. Wir planen im zweiten Halbjahr 2010 einen neuerlichen Vertragsabschluss über rund 5.000 ha Bambusplantagen und erwarten, die Anbauflächen künftig jährlich um rund 10.000 ha erweitern zu können. Dieses Wachstumstempo ermöglicht es uns, bis zum ersten Quartal 2013 eine Gesamtanbaufläche von mehr als 70.000 ha zu bewirtschaften.“
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Thema: Asian Bamboo stellte seine Zahlen Q1-Q3/ 2010 vor. Sa Nov 13, 2010 3:06 pm
Wie erwartet, fiel das dritte Quartal 2010 relativ schwach aus. Es war bekannt, dass die Ergebnisse aufgrund der Unwetter in Fujian und den südlichen Provinzen nicht an das vorige Rekordquartal heranreichen werden. Zwar wurden die Plantagen des Unternehmens nicht beschädigt, aber Verkehr und Industrie kamen zeitweise zum Erliegen.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal reduzierte sich der Umsatz um 4% auf 14,3 Mio. EUR, die Bruttoergebnismarge betrug nur 35% nach zuvor 46%. Das bereinigte Nettoergebnis lag bei 5,8 Mio. EUR nach 8,1 Mio. EUR. Die ersten neun Monate jedoch lieferten dank der zwei starken ersten Quartale mehr als solide Zahlen mit einem Umsatzanstieg um 30% gegenüber Vorjahr ,einer Verbesserung des bereinigten Nettoergebnis um 29% und einer bereinigten Nettoergebnis-Marge von 51%. Die liquiden Mittel liegen bei 56,6 Mio. EUR, die Plantagenfläche wurde seit Jahresbeginn um 16.075 ha vergrößert. Im vierten Quartal wird mit einer Normalisierung der Ergebnisse und einer weiteren Ausweitung der Produktion gerechnet. 2011 soll ein erneut sehr starkes Wachstum bringen.
Neue Projekte Asian Bamboo baut die Kette der nachhaltigen Wertschöpfung weiter aus. So soll in der Nähe der Plantagen ein großes Handelszentrum für Bambusstämme für 2,7 Mio. EUR errichtet werden. Zusätzlich werden dort zwei weitere Produktionsstätten für die Verarbeitung des Bio-Bambus zu Sprossen aufgebaut. Ab zweitem Halbjahr 2011 sollen die ersten Dosen vom Band laufen. Eine weitere interessante Anlage zur Erzeugung von Bambusfasern ist im Aufbau. Damit sollen zusätzlich 100 Mio. EUR Umsatz generiert werden. Die geplante Investitionssumme beträgt 42 Mio. EUR, deren Finanzierung ohne Kapitalmaßnahmen möglich sein wird.
Asian Bamboo will eine Dividende von 0,36 EUR für das laufende Geschäftsjahr zahlen .
JohnSteed
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Thema: Änderungen bei der Bilanzierung Di Nov 23, 2010 11:36 pm
biologischer Vermögenswerte soll es geben, die im Jahresbericht zur Anwendung kommen dürften. Dadurch soll der Rekordgewinn von EUR 45 Mio. auf biologische Vermögenswerte in Q3 rückgängig gemacht werden und sich der Bilanzansatz biologischer Vermögenswerte insgesamt reduzieren. Der neue Ansatz durch Deloitte basiere auf den tatsächlichen Vermögenswerten im Boden (Stämme und Sprossen). Damit soll der Buchwert realistischer sein. http://www.aktiencheck.de/analysen/Artikel-Asian_Bamboo_laengerfristiger_Ausblick_hat_sich_verbessert-3582379
JohnSteed
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Thema: Merrill Lynch startet Asian Bamboo mit 'Buy' - Ziel 50 Euro Fr Jan 28, 2011 11:55 pm
Merrill Lynch hat Asian Bamboo in einer Ersteinschätzung mit "Buy" und einem Kursziel von 50,00 Euro aufgenommen. Verglichen mit deutschen und chinesischen Konkurrenten sei die Aktie des Agrarunternehmens mit einem ungerechtfertigtem Abschlag bewertet, schrieb Analyst Claus Roller in einer Studie vom Donnerstag. Das Unternehmen verfüge über große Erfahrung im industriellen Anbau von Bambus und profitiere zudem von steigenden Lebensmittelpreisen.
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Thema: Asian Bamboo pachtet 6.700 Hektar Bambusplantagen Sa März 12, 2011 6:15 pm
10.01.11 08:41
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Die Asian Bamboo AG (ISIN DE000A0M6M79 / WKN A0M6M7), ein führendes Unternehmen in der Produktion von Bambusstämmen und organischen Bambussprossen in China, meldete am Montag, dass sie Pachtverträge über sechs Bambusplantagen mit einer Gesamtanbaufläche von 6.700 Hektar geschlossen hat.
Den Angaben zufolge befinden sich die Plantagen in der Provinz Fujian, dort in Jianyang, Nanping, Shaowu und Longyan. Die Verträge mit Laufzeiten von 20 Jahren sehen die Zahlung einer Pacht in Höhe von insgesamt rund 43 Mio. Euro bzw. im Durchschnitt 6.466 Euro je Hektar vor. Aufgrund steigender Nahrungsmittel- und Materialpreise in China mit einer derzeitigen Inflationsrate für Lebensmittel von über 10 Prozent würden die Pachtzahlungen in Renminbi um ca. 6 Prozent über den zuvor ausgehandelten Pachten liegen. Die übrigen Vertragsbedingungen seien mit denen früherer Pachtverträge vergleichbar. Ein Teil der Gesamtsumme sei in diesem Quartal zu zahlen, der Restbetrag werde voraussichtlich zum Jahresende nach vollständiger Übertragung der Ernterechte fällig. Die Plantagen werden voraussichtlich im vierten Quartal 2011 erstmals Erträge erzielen, hieß es.
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Thema: Asian Bamboo neue Flächen erhöhen Visibilität auf das Wachstum 2011/12 Sa März 12, 2011 6:18 pm
10.01.11 16:50 Warburg Research
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Warburg Research, Finn Henning Breiter, stuft die Asian Bamboo-Aktie weiterhin mit "kaufen" ein.
Asian Bamboo habe 6.700 ha neue Bambusplantagen gepachtet. Die Gesamtanbaufläche erhöhe sich somit auf 54.511 ha. Hiervon seien 35.050 ha erntereif. Die neuen Flächen würden in Q4/2011 erstmalig Erträge erzielen.
Asian Bamboo habe mit den neuen Pachtverträgen die in den Schätzungen für 2011 erwartete Anbaufläche erreicht (durchschnittlich 43.000 ha). Sogar die Schätzungen für 2012 seien bereits heute fast erreicht. Asian Bamboo werde zu Beginn des Geschäftsjahres 2012 über 54.511 ha erntereife Plantagen verfügen. Die im Warburg Research-Modell für 2012 berücksichtigte durchschnittliche Anbaufläche belaufe sich auf 59.000 ha.
Asian Bamboo habe mit der Meldung auch die Guidance für das mittelfristige Plantagenwachstum angepasst. Das Management erwarte nun, das Ziel von 70.000 ha in Q3/2012 zu erreichen (zuvor in 2013). Das Warburg Research-Modell antizipiere das Erreichen dieses Ziels erst zwei Quartale später.
Die Pachtzahlungen für die neuen Anbauflächen seien in lokaler Währung um ca. 6% auf RMB (Chinesischer Renminbi Yuan) 57.022 pro Hektar (EUR 6.466) angestiegen. Die Preiserhöhung sei auf die Inflation in China zurückzuführen, wodurch insbesondere Lebensmittelpreise derzeit um über 10% yoy ansteigen würden. Auswirkungen der Produktpreisentwicklung auf die Pachtpreise seien bereits antizipiert worden. Im Warburg Research-Modell werde daher auch keine langfristige Margenausweitung durch die Preissteigerungen berücksichtigt.
Allerdings habe sich Asian Bamboo bereits ca. 48.000 ha Flächen zu niedrigeren Preisen gesichert und dürfte daher kurzfristig von steigenden Produktpreisen profitieren. Die Strategie des Managements, Kapital zu beschaffen und damit so viel Anbaufläche wie möglich zu pachten, sei somit sehr erfolgreich. Die erntereife Anbaufläche werde im Laufe des Jahres 2011 um mehr als 50% wachsen.
Die neuen Pachtverträge würden die Visibilität auf das Umsatz- und Ertragswachstum in 2011 und 2012 erhöhen. Durch zusätzliche Flächen, Preiserhöhungen und Aufholeffekte nach den Unwettern in Q3/2010 dürfte sich der Umsatz in 2011 um 52% und in 2012 um weitere 39% erhöhen. Der Jahresüberschuss sollte sich weitgehend proportional zum Umsatz entwickeln. Ein weiterer Anstieg der bereits außerordentlich hohen Margen dürfte durch Lohnerhöhungen eingeschränkt werden, die die positive Produktpreisentwicklung teilweise kompensieren würden.
Da das Unternehmen eine Änderung der Bilanzierung biologischer Vermögenswerte im Jahresbericht 2010 vornehme, seien keine "Gewinne aus der Neubewertung von biologischen Vermögenswerten" mehr zu erwarten. Diese Gewinne seien in der G&V des Warburg Research-Modells für 2010 und darüber hinaus nicht mehr enthalten. Adjustierungen seien somit nicht mehr notwendig.
Die Bewertung sei bei einem KGV von 10,2 für 2011 und 7,6 für 2012 weiterhin günstig. Das dynamische und visible Wachstum sei in dieser Bewertung nicht angemessen reflektiert. Eine mögliche Erhöhung der Multiplikatoren in Verbindung mit dem dynamischen Ergebniswachstum könnte die Aktienkursentwicklung weiter beflügeln. Ein erfolgreicher Aufbau des Bambusfaserprojekts dürfte dies noch beschleunigen. Hieraus ergebe sich ein zusätzliches Ergebnispotenzial von ca. EUR 35 Mio. (EBIT) in 2013.
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Thema: Asian Bamboo optimistischer Ausblick für 2011 Sa März 12, 2011 6:24 pm
28.02.11 16:18 Warburg Research
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Warburg Research, Finn Henning Breiter, stuft die Asian Bamboo-Aktie weiterhin mit "kaufen" ein.
Die vorläufigen Zahlen für 2010 hätten unter den Erwartungen gelegen. Nachdem Q3 durch starke Regenfälle beeinträchtigt worden sei, sei das Geschäft auch in Q4 noch nicht vollständig normal verlaufen. Das Wachstum im Oktober sei noch moderat gewesen, der November sei gut verlaufen und der Dezember sei durch Frost sowie Schneefälle beeinträchtigt worden, sodass zeitweise keine Wintersprossen hätten geerntet werden können. Der Umsatz habe daher unter den Schätzungen, aber noch im Rahmen der Guidance gelegen.
Der Jahresüberschuss habe aufgrund eines niedrigeren Umsatzes im hochmargigen Wintersprossengeschäft ebenfalls unter den Erwartungen gelegen. Zudem seien Faktoren wie die Instandsetzung von Straßen sowie Steuerzahlungen in den Schätzungen für 2010 unterschätzt worden.
Mit dem Jahresabschluss werde eine neue Methode zur Bewertung der biologischen Vermögenswerte eingeführt. Adjustierungen des Nettoergebnisses seien dann nicht mehr erforderlich. Der korrigierte Jahresüberschuss für 2009 belaufe sich auf EUR 28,9 Mio. und liege damit leicht über dem bereinigten Jahresüberschuss 2009 von EUR 27,2 Mio. Weitere Details würden im Jahresabschluss 2010 erläutert.
Asian Bamboo erwarte ein starkes Geschäftsjahr 2011: Umsatzanstieg um 65% auf EUR 125 Mio.; Nettoergebnismarge von 40% (der Jahresüberschuss erhöhe sich um 58% auf EUR 50 Mio.). Die Zahlen würden den Start des Bambusfasergeschäfts berücksichtigen, das für die leicht sinkende Marge verantwortlich sei.
Das Bambusfasergeschäft werde erstmalig im Warburg-Modell berücksichtigt. Hier werde ein Umsatz von EUR 16,5 Mio. für 2011 erwartet und ein weiterer Anstieg auf EUR 44,9 Mio. in 2012. Die Nettoergebnismarge dürfte in 2011 bei 16% (EUR 2,7 Mio.) liegen und auf 20% in 2012 (EUR 9 Mio.) steigen.
Für 2011 werde nun ein Konzernumsatz von EUR 128 Mio. erwartet. Dies impliziere, dass die Umsatzschätzungen für das Plantagengeschäft um EUR 5 Mio. auf EUR 120 Mio. reduziert würden. Hiervon würden EUR 8,5 Mio. aus internen Verkäufen von Bambusstämmen an das Bambusfasersegment resultieren.
Die Erfüllung der Guidance für das Geschäftsjahres 2011 dürfte das problematische H2 2010 vergessen machen. Das Management habe avisiert, dass die ersten zwei Monate des Jahres 2011 hervorragend verlaufen seien, was teilweise auf Aufholeffekte aus H2 2010 zurückzuführen sei. Der kurzfristige Newsflow sollte daher von starken Q1-Zahlen dominiert werden.
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Thema: Asian Bamboo erwartet weiteren Umsatzschub Sa März 12, 2011 6:25 pm
07.03.11 14:48 EURO am Sonntag
München (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "EURO am Sonntag" halten die Asian Bamboo-Aktie für noch nicht zu teuer.
Der Bambusproduzent wachse stark. Während der Umsatz im vergangenen Jahr um 29,5% auf 75,9 Mio. Euro gesteigert worden sei, habe man beim Gewinn auf Grund der Verwässerung durch Aktienoptionen sowie Instandsetzungskosten für Straßen lediglich einen Zuwachs von 9% verbuchen können.
2011 solle der Umsatz auf mindestens 125 Mio. Euro zulegen. Bei einer von Asian Bamboo avisierten Marge von 40% läge das KGV somit bei 11.
Für die Experten der "EURO am Sonntag" ist die Asian Bamboo-Aktie angesichts des Wachstums noch nicht zu teuer. Ein Stoppkurs sollte bei 27,50 Euro gesetzt werden.
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Thema: Asian Bamboo:Mega-Kaufchance oder Mega-Abzocke! So Jun 12, 2011 3:10 pm
Geldanlage-Report Samstag, 11. Juni 2011 China-Aktien - Scheibchenweise "Enron"
2.) Asian Bamboo: Mega-Kaufchance oder Mega-Abzocke!
Asian Bamboo, das sich selbst als führend beim Bambus-Anbau in China bezeichnet, zählt zu den ganz wenigen Erfolgsgeschichten bei in Deutschland notierten China-Aktien, zumindest bisher.
Das Unternehmen besticht durch schnelles Wachstum und hohe Gewinnmargen. Mittels Kapitalerhöhung wurde im Sommer letzten Jahres Geld eingesammelt (Bruttoerlös 43 Millionen Euro), um den schnellen Ausbau der eigenen Anbauflächen voranzutreiben. Von 2010 bis 2013 soll eine Erweiterung um 70.000 Hektar erreicht werden.
Vergangenen Sonntag bestätigte Asian Bamboo die Jahresprognose. Für 2011 geht das bereits seit November 2007 in Deutschland gelistete Unternehmen von einem Umsatz von mindestens 125 Millionen Euro bei einer Netto-Marge von 40 Prozent aus. Das entspräche einem Umsatzanstieg von 65 Prozent und einer leicht rückläufigen, aber immer noch extrem hohen Nettomarge (2010: 44 Prozent).
Im Rahmen der Bestätigung der Jahresprognose betonte Asian Bamboo nochmals die eigene Seriosität: Listing über reguläre IPO, uneingeschränkte Bestätigungsvermerke der von Deloitte geprüften Jahresabschlüsse, konservative Bewertung der biologischen Vermögenswerte und Überprüfung derselbigen durch Jones Lang Lasalle, einem renommierten Unternehmen. Niedrige Bankverbindlichkeiten von nur 12,3 Millionen Euro, von denen 10,6 Millionen auf einem langfristigen Darlehen beruhen, sowie die dualistische Führungsstruktur mit Holdingsitz in Deutschland (Hamburg) seien weitere Qualitätsmerkmale der Gesellschaft.
Angesichts des schnellen Wachstums und der hohen Gewinnmargen scheint die Aktie mit einem 2011er-KGV von nur sieben unterbewertet.
*Zufällige Ähnlichkeiten mit Sino-Forest?
Kritiker heben im Gegensatz dazu die Ähnlichkeiten mit dem Skandal-Unternehmen Sino-Forest hervor:
Sino-Forest ist im Bereich Holzanbau tätig, Asian Bamboo ist Bambus-Spezialist. Obwohl beide in China operieren werden Sie aus dem Ausland geführt. Sino-Forest von Ontario, Kanada. Asian Bamboo von Hamburg aus.
Genau wie Sino-Forest bisher gilt Asian Bamboo als Erfolgsgeschichte. Genau wie Sino-Forest expandiert auch Asian Bamboo rasend schnell und erwirtschaftet sensationell hohe Gewinnmargen, die fast zu schön sind, um wahr zu sein (siehe auch Teil 1 des Updates).
Auch Sino-Forest kam über ein IPO an den Markt und hatte angesehene Buchprüfer. Deloitte war auch Buchprüfer bei Longtop Financial und hatte sechs Jahre uneingeschränkte Bestätigungsvermerke für die Jahresbilanzen gemacht - die sich dann doch als falsch heraus stellten.
Aufhorchen lässt auch ein Kommentar im Zusammenhang mit den Halbjahreszahlen für 2010. Damals schrieb Henning Breiter, Analyst von SES Research: "Momentan erörtert das Management Bewertungsmethoden für biologische Vermögenswerte mit dem neuen Wirtschaftsprüfer Deloitte (zuvor: BDO). Demzufolge sind im ersten Halbjahr 2010 keine Gewinne gebucht worden. In Abhängigkeit vom Ergebnis der Diskussionen könnten im zweiten Halbjahr zusätzliche Bewertungsgewinne gebucht werden, aber auch Abschreibungen auf die aktuellen Bilanzwerte sind möglich."
Auch wenn man sich letztlich mit Deloitte einigen konnte und für 2010 hohe Gewinne ausgewiesen wurden, so gab es offenbar Diskussionen über die Bewertung der Bestände. Die als konservativ ausgewiesene Bewertungsmethode ist vom IFRS so vorgeschrieben. Man könnte eher bemängeln, dass Asian Bamboo früher aggressiver bewertet hat.
Letztlich war der 2010er-Gewinn wegen der gestiegenen Zahl an Aktien aber trotzdem niedriger als der in 2009.
Auffällig ist auch, dass in den USA zum 31. Mai bereits 876.887 Asian Bamboo-Aktien leerverkauft waren, was mehr als zehn Prozent des Free Floats entspricht. In den letzten Wochen kam die Aktie zudem bei starken Schwankungen massiv unter Druck.
MEIN FAZIT:
- Meiden Sie die Aktie. Die Unsicherheiten sind zu groß. Auf dem aktuellen Kursniveau sind die Risiken deutlich größer als die Chancen.
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Thema: Sino Forest“ - Parallelen und Unterschiede zu Asian Bamboo So Jun 12, 2011 3:13 pm
Muddy Waters zu „Sino Forest“ - Parallelen und Unterschiede zu Asian Bamboo Erstellt am 3. Juni 2011 von memyselfandi007
Die US Shortseller Boutique „Muddy Waters“ kam gestern mit einer niederschmetternden Analyse zu Sino Forest raus. An der Heimtabörse in Kanada ist der Titel mittlerweile vom Handel ausgesetzt, in USA wird weiter gehandelt, der Kurs ist von gut 20 USD in 2 Tagen auf 4,50 USD gefallen.
Dies ist ja schon der zweite China Wald Plantagenwert den es „zerbröselt“ hat, über China Forestry hatten wir ja schon mal kurz berichtet.
Zurück zum Muddy Waters Report. Das Geschäftsmodell von Sino Forest sieht im Prinzip vor, Ernterechte für Waldgebiete zu kaufen und die Stämme mit hohen Margen (55%) weiterzuverkaufen. Lt. dem Muddy Waters Bericht ist aber ein Großteil dieser Transaktionen mehr oder weniger fiktiv.
Sino Forest selber war zum Erscheinen des Reports gestern eine USD 4 MRd. Market Cap Firma, also kein kleiner Fisch sondern ein ziemlicher Brummer.
WP Gesellschaft ist mit Ernst & Young eine der Top 4 gloablen WP Firmen, größter Investor mit 14% Anteil ist Hedgefonds Legende John Paulson und um den ganzen einen perfekten Anschein von Legalität zu geben, hat man die Waldbestände sogar von einer renomierten externen Gesllschaft, Jaakko Pöyry bewerten lassen.
Bevor wir nun zu den Parallenen bzw. Unterschiede zu Asian Bamboo kommen, eine wichtige Anmerkung: Wir haben keinerlei Hinweise o.ä., dass es bei Asian Bamboo irgendwelche Manipulationen in der Art gibt, die Muddy Waters bei Sino Forest glaubt gefunden zu haben, wir beziehen uns nur auf tatsächlich veröffentlichte Zahlen und Berichte.
Kommen wir nun zu den Parallelen mit Asian Bamboo.
Parallele Nummer 1: Wachstum durch ständigen auf von Plantagen bei konstant negativem free Cashflow Schaut man sich bei Sino die Homepage an, sehen die Grafiken relativ ähnlich aus wie bei Asian Bamboo, z.B. hier oder auf Seite 4 dieser Präsentation. Auc h bei Sino wurden ständig Flächen dazu gepachtet (Kaufen geht ja in China nicht) was entsprechende Kapitalbedarf produziert hat.
Damit kommen wir aber auch zu Unterschied Nummer 1: Sino hat seine Waldgebiete ständig hin und her gehandelt. Anbei ein Zitat aus dem MW Report
Certainly such dynamic trading complicates inspection and verification activities as it is tantamount to a giant shell game. With a maximum of only 53% of existing 2008 forest being carried over into 2009,57 it is easy to disclaim any specific accusation of lack of forest rights ownership in any given plot or region.
Immerhin scheint das ja bei Asian Bamboo nicht der Fall zu sein, zumindest kann ich mich an keine Verkäufe von Plantagen erinnern, allerdings gibt es auch kein externes Bewertungsgutachten der Bambusbestände.
Aus der schon genannten Präsentation ergibt sich eine weitere Parallele: Sowohl bei Sino wie auch Asian Bamboo ist die Hautrechtfertigung des „Erfolges“ der Staatliche Plan zur „Profesionalisierung“ der Landwirtschaft.
Auch bei Asian Bamboo wird ja immer der Erfolg mit der Nähe zu den Staatlichen Programmen gerechtfertigt. Dem sogenanannten „Guanxi“ haben wir ja schon 2 Beiträge gewidmet (hier und hier), wobei sich bislang diese vermeintlichen „Moats“ aber immer (siehe angebliches Monopol bei CCME) in heisse (Chinesische) Luft aufgelöst haben.
Eine weitere Parallele sind die im MW Report angemerkten „undurchsichtigen“ Deals mit Joint Ventures. Auch bei Asian Bamboo hatten wir ja angemerkt, dass in Q1 2011 plötzlich der Umsatz aus dem Sperholzplatten JV „verschwunden“ ist und auch der Bau der Faseranlage durch ein „befreundetes“ Unternehmen wäre nach westlichen Maßstäben zumindest ungewöhnlich.
Am Schluß vom MW reprot wird die Situation von Sino gut zusammengefasst:
TRE raises cash from the financial markets, purportedly buys forestry assets, which are then valued at a significantly higher level by Poyry (which takes TRE’s word on the size and scope of the acquisition at face value), leading to a higher reported net asset value which acts as the support or collateral for an even larger capital raise.
und:
TRE has never returned any capital to shareholders despite so many financings. Because of the nature of the company, TRE must continue to spend in order to survive. Without an acquisition pipeline, TRE cannot justify raising capital from new investors. Without new investors, it cannot repay old investors, and would fall apart.
Das dürfte eigentlich der „springende Punkt“ sein. Auch Asian Bamboo ist auf den Kauf weiterer Plantagen angewiesen um das versprochene Wachstum liefern zu können. Ohne externes Kapital dürfte das allerdings nur schwer oder langsamer zu machen sein als geplant. Bei langsameren Wachstum sinkt der Aktienkurs und man kann weniger Kapital auftreiben usw. und so fort.
Fazit: Der Fall Sino Forest zeigt, dass selbst ein Top 4 Wirtschaftsprüfer, die Beteiligung eines legendären Hedgefondsmanagers, erfahren Nicht Chinesen im AR und eine eine unabhängige Bewertungsfirma keine Garantie für eine solides Wirtschaften einer Chinesischen Firma sind. Asian Bamboo muss um solche Zweifel zu zerstreuen viel transaparenter werden um zukünftig noch neues Kapital zu bekommen. Nur Charts mit Wachstum der Plantagenflächen zu zeigen, wird nach diesem Fall nicht mehr reichen.